| 
Experiment des Monats
 | 
Öl schwimmt auf Wasser - normalerweise jedenfalls. Bei diesem Experiment läßt es sich unter die Wasseroberfläche bringen, obwohl die ölflasche offen ist. Erst durch Zugabe von etwas Seifenlösung stellt sich der erwartete Zustand ein.
![]()  | 
	![]()  | 
	![]()  | 
	![]()  | 
	![]()  | 
Geräte und Chemikalien:
	  Speiseöl, Seifenlösung, 
	  evtl. Sudan III
	  großes Becherglas mit Wasser, kleines Glasfläschchen.
Durchführung:
	Eine kleine Flasche mit engem Hals wird mit Speiseöl gefüllt.
	Falls das Öl keine ausgeprägte Eigenfarbe hat, kann es
	mit Sudan III angefärbt werden. Das Fläschchen in ein großes
	wassergefülltes Becherglas stellen. Es tritt kein Öl aus.
	Nun wird etwas Seifenlösung zugegeben und vorsichtig umgerührt.
	Schnell beginnt das Öl auszulaufen und sammelt sich an der
	Wasseroberfläche.
Erklärung:
	Wasser hat eine hohe Oberflächenspannung. Die Grenzfläche 
	zwischen Öl und Wasser ist daher sehr stabil. Obwohl das
	Öl spezifisch leichter ist, kann es nicht das Wasservolumen
	durchdringen. Erst wenn die Oberflächenspanung durch Seife
	reduziert wurde, kann das Öl auslaufen.
Entsorgung:
	Die Rückstände können zum Abwasser gegeben werden.
	Literatur & Links: 
	A. Kemper, R. Fladt: "Chemie" 
	- Versuche 54.10, S. 372
September 2004: Oxidierte Kobalt-Komplexe
zurück zum aktuellen Experiment
Seite erstellt am: Donnerstag, 30. September 2004, A. Schunk, PU Marburg.
Für den Inhalt externer Seiten wird keine Verantwortung übernommen!