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Experiment des Monats
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Vanadiumverbindungen zeigen, abhängig von der Oxidationsstufe, viele unterschiedliche Farben.
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Geräte und Chemikalien:
	Reagenzgläser, Bunsenbrenner
	Natriumvanadat(V),
	10%ige Schwefelsäure,
	Zink,
	3%ige Wasserstoffperoxid-Lösung.
Durchführung:
	Eine Spatelspitze Natriumvanadat(V) in wenig Wasser lösen und mit verd. Schwefelsäure
	ansäuern. (die genauen Mengen richten sich nach der Größe des Reagenzglases);
	die Lösung etwas erwärmen.
	2-3 Zinkgranalien zugeben. Die anfangs fast farblose Lösung färbt sich grün 
	=> blau => violett.
	Eine frische Probe der schwefelsauren Vanadat-Lösung mit einigen Tropfen
	Wasserstoffperoxid-Lösung versetzen. Es erfolgt eine Rotfärbung.
Erklärung:
	In der Natriumvanadat-Lösung liegen zu Beginn schwach gelbliche VO2+-Ionen vor.
	Diese werden durch nascierenden Wasserstoff (frisch entstehend aus Zink + Säure) reduziert.
	Dabei entstehen blaue VO2+-, grüne [V(H2O)6]3+- und 
	schließlich violette [V(H2O)6]2+-Ionen, d.h. Vanadium 
	durchläuft die Oxidationsstufen +5 / +4 / +3 / +2, die jeweils charakteristisch gefärbt sind.
	Mit Wasserstoffperoxid bilden Vanadium(V)-Verbindungen Peroxovanadate: 
	[V(H2O)2(O2)2]2–; diese sind intensiv rot.
Gefahren:
	
	
	Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid sind ätzend, Vanadate gesundheitsschädlich.
Entsorgung:
	Die Lösungen kommen zum anorganischen Abfall.
	Literatur & Links: 
	F. Bukatsch, W. Glöckner: Experimentelle Schulchemie, Bd. 3, V. 267, S. 155
	G. Jander, E. Blasius: "Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie",
	S. 456-458
	
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Seite erstellt am: Freitag, 1. April 2011,
A. Schunk,
Charité - Universitätsmedizin Berlin.  
	
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